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Träume auf Skateboard-Rollen14.11.2023
Diese Koffer sind anders als alle anderen. Sie sind bunt, hochwertig und gleiten elegant auf Skateboardrollen dahin – und sie verkörpern damit ein ganz besonderes Lebensgefühl. Bernd Georgi und Horst Kern haben sich 2019 mit der Gründung der Marke Floyd einen Traum erfüllt – und damit in kürzester Zeit die Herzen vieler Menschen erobert.
Auf leisen Rollen über Stock und Stein um die Welt - dieser Koffer ist ein zuverlässiger Reisebegleiter.

„Wir wollen nur eines: unsere Träume verwirklichen“, sagt Bernd Georgi in seinem Münchner Büro, das einer riesigen Spielwiese eines nie erwachsen gewordenen großen Kindes gleicht. Stereoanlagen stehen da genauso herum wie Flipper oder Mopeds. Und jede Menge Skateboards. Dann steht der groß gewachsene Mann, Jahrgang 65, mit den blonden, schulterlangen Haaren auf, geht in seinen Shorts und Flipflops einmal quer durch den Raum und rollt einen Gegenstand übers Parkett, der üblicherweise belang- und emotionsloser gar nicht sein könnte: einen Reisekoffer.


„Den“, sagt er mit leuchtenden Augen, „will ich nicht nur verkaufen. Sondern mit dem will ich selbst auch verreisen.“ Denn dieser Koffer ist anders als das, was man bislang so gekannt hat. Hochwertig und haltbar – klar, das versteht sich von selbst. Aber diese Coolness und Leichtigkeit, dieses außergewöhnliche Design mit bunten Farben im 70er-Jahre-Style – das verkörpert genau diesen Lifestyle, den auch Bernds Büro versprüht. Und dass der Koffer so lautlos und elegant wie ein Skateboard dahingleitet, das erfüllt Bernd Georgi und seinen Partner Horst Kern, denen 2019 mit der Gründung der Marke Floyd ein Paukenschlag gelang, mit Stolz.

Eine außergewöhnliche Geschäftsidee kommt ins Rollen

Dabei begann die Geschichte von Floyd in Wahrheit schon vor fast 50 Jahren in der tiefen Provinz um Fürstenfeldbruck, als Bernd und Horst im 700-Seelen-Dörfchen Landsberied zu Freunden wurden, weil sie die einzigen Teenager dort waren, die ihre Freizeit auf Skateboards auslebten. Mit der Laubsäge formten sie Boards, auf die sie alte und ohrenbetäubend scheppernde Rollschuhrollen montierten. Doch eines Tages schaute der Nachbarjunge vorbei, dessen Vater gerade von einer Amerika-Reise zurückkam, und hatte ein „richtiges Skateboard“, wie Bernd es nennt, im Gepäck: „Das hatte diese neuen Rollen, und die waren leiser, rollten viel besser, hatten Grip und sahen auch noch viel cooler aus.“

Diese Polyurethan-Räder haben die Skateboardszene damals revolutioniert. Und Bernd Georgi sagt heute: „Es gibt einfach Dinge, die triggern etwas.“ Dieses Abrollfeeling habe sich über die Jahre so tief bei ihm und Horst verankert, dass sie im Büro einfach mal einen Koffer vollgepackt und ihn auf ein Skateboard gestellt haben. Und dabei feststellten, wie phänomenal sich das anfühlt. Die Idee für Floyd-Koffer war geboren. Sie mussten so cool sein und rollen wie Skateboards.  

Logo aus Finochrom unterstreicht den edlen Look

Was Bernd Georgi und Horst Kern dabei half, war, dass sie über die Jahre viele wichtige Kontakte zu Herstellern aufgebaut und sich einen großen Wissensschatz angeeignet hatten. Aus ihrer Freundschaft hatte sich längst eine geschäftliche Partnerschaft entwickelt. Sie gründeten die Firma Star Tags und produzierten sowohl Baseballmützen als auch Taschen und Koffer im Auftrag namhafter Marken. „Die Frage, wie und wo man ein Logo anbringt, hat uns in unserem Business immer beschäftigt“, erzählt Bernd Georgi – ein Grund, warum die beiden Unternehmer schon lange eine intensive Beziehung zu RATHGEBER pflegen. Bei Mützen, erzählen sie, sei diese Frage immer sehr einfach zu beantworten, weil Logos meist darauf gestickt werden. Ein Koffer allerdings muss im Lauf seines Lebens ganz schön viel aushalten und einstecken.

  • Die Gründer von Floyd: Bernd Georgi und Horst Kern

    Die Frage, wie und wo man ein Logo anbringt, hat uns in unserem Business immer beschäftigt.

    Bernd GeorgiGründer, Floyd

Bei denjenigen, die sie im Auftrag produzierten, sind die Logos teils geschraubt, teils in Aussparungen angebracht worden. Bei ihren eigenen Floyd-Modellen dagegen suchten Bernd Georgi und Horst Kern nach einem Logo, das den Style der Marke unterstreicht, und entschieden sich für Finochrom – aus Echtmetall mit glänzendem Finish, perfekt passend zu den Oberflächen der Koffer. „Wir wollten unbedingt einen edlen Look“, sagt Bernd über die Gründe, die Floyd-Logos auf die Kofferschalen aufzukleben: „Sie sind einfach anzubringen, extrem widerstandsfähig und haben außerdem noch einen haptischen Effekt – gerade so dreidimensional, dass man es spürt, aber gleichzeitig flach genug, um nirgends hängen zu bleiben.“

Wie dieser Reisekoffer zum Lifestyle-Statement wurde

Während Bernd Georgi von seinen Koffern spricht, schaut er immer wieder begeistert auf sein Smartphone. „Ich hatte ja mit Instagram nie wirklich was am Hut“, sagt er. Aber plötzlich schicken ihm fremde Leute immer wieder Videos, wie sie etwa auf den Koffern sitzend am Flughafen Rennen fahren. Wer mit Floyd reist, zeigt sich gerne im Internet damit. Die Marke ist zum Statement geworden. „Wildfremde Menschen grüßen sich wie Vespafahrer“, beschreibt Bernd Georgi Verhaltensmuster aus einer immer größer werdenden Floyd-Community.

Dass die Zahl der Floyd-Fans von Tag zu Tag steigt, hat für Bernd und Horst einen einfachen Grund: „Jeder, der unsere Koffer sieht, findet sie sofort gut“, sagen sie. Redaktionelle Präsenz in Mode- und Lifestyle-Magazinen verhalf ihnen deshalb ebenso zu Auftrieb wie gute Kontakte zu den großen nationalen und internationalen Kaufhäusern. So kamen sie schnell zu nennenswerten Umsätzen und andererseits zu Präsentationsmöglichkeiten auf Verkaufsflächen in bester Lage. Für die Floyd-Gründer „bezahlte Werbung“ und eine riesige Hilfe, um möglichst schnell fliegen zu lernen.

Würde in diesem Moment „Learning to fly“ aus den Boxen von Bernds Stereoanlage erklingen, wäre die Szene wahrscheinlich fast zu schön, um wahr zu sein. „Die Musik von Pink Floyd“, sagt er aber, „hat uns immer begleitet und auch zur Namensfindung ein bisschen beigetragen.“ Dass Holly Mason, die Tochter von Pink-Floyd-Drummer Nick Mason, längst darauf schwört, mit den bunten Koffern auf Skateboard-Rollen zu reisen, erzählen Bernd Georgi und Horst Kern mit strahlenden Gesichtern. Auch dass Remi Kabaka Jr., der Schlagzeuger der Band Gorillaz, jüngst schrieb: „Honestly, best suitcase I’ve owned“– und die beiden kurzerhand aufs Gorillaz-Konzert in die Arena von Verona einlud.

"Mit Floyd wollen wir eine Marke so aufbauen, wie wir es uns vorstellen", Bernd Georgi & Horst Kern.

Solch aufregende Momente bringen die Gründer von Floyd allerdings nicht wirklich aus der Ruhe. „Mit Floyd wollen wir eine Marke so aufbauen, wie wir es uns vorstellen“, sagen sie. Sie wollen ihren Lifestyle leben und pflegen. Und dafür natürlich auch das nötige Geld verdienen. Und sie wollen, wie nie erwachsene Kinder, immer weiter ihre Träume leben. Auch von einem Leben am Meer. Von Freiheit. Und von jeder Menge Spaß. Dass sie in München arbeiten anstatt in L.A., hat einen ganz pragmatischen Grund. „Für die meisten schönen Plätze auf dieser Welt musst du Geld mitbringen. Wir müssen aber noch welches verdienen – und das geht von hier aus besser“, sagen sie. Immerhin: Ihre Koffer tragen ihre Träume derzeit jeden Tag in die weite Welt hinaus. Mit vielen Emotionen. Aber auch mit viel Liebe für alle Details. Eines davon ist das Finochrom-Logo auf den Polycarbonat-Schalen. „Wir hatten noch keine einzige Reklamation deshalb“, sagt Bernd Georgi zufrieden. Und er wirkt dabei so, als würde er genau wissen, dass große Träume sich nur verwirklichen lassen, wenn man auch die kleinen Dinge immer im Auge behält. 

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