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Vom Corporate Carbon Footprint (CCF) zum Product Carbon Footprint (PCF)

Vom Corporate Carbon Footprint (CCF) zum Product Carbon Footprint (PCF) | © RATHGEBER GmbH & Co. KG

Der CCF bemisst die Treibhausgasbilanz für das gesamte Unternehmen (Scope 1,2 und 3) und hilft generelle Einsparpotenziale zu ermitteln, diese gezielt zu reduzieren oder zu eliminieren. Um als Unternehmen klimaneutral zu gelten, werden nicht vermeidbare Emissionen vollständig über den Ankauf von offiziellen Zertifikaten und der Förderung von Klimaschutzprojekten kompensiert. 

Der PCF ist Teil des CCFs und schlüsselt in detaillierter Form den Fußabdruck jedes einzelnen Produkts auf. Somit besteht auch für Kunden die Möglichkeit die Emissionen der eingekauften Produkte nachzuvollziehen. Auch wenn die Emissionen durchweg freiwillig von RATHGEBER kompensiert werden, bleibt das Ziel bestehen, Emissionen zu vermeiden. 

Wie wird der PCF berechnet?

Product Carbon Footprint (oder kurz: PCF) bezeichnet die während eines Produktlebenszyklus entstehenden klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen. Um die entstandenen CO₂e-Äquivalente (CO₂e - Maßeinheit zur Vereinheitlichung der Klimawirkung der unterschiedlichen Treibhausgase) eines Produkts oder einer Dienstleistung berechnen zu können, werden Daten über die verwendeten Rohstoffe, die Fertigungsprozesse, die Logistik und die Entsorgung benötigt. Mithilfe der Emissionsfaktoren und den tatsächlich verbrauchten Ressourcen ergibt sich ein Gesamtbild über den Fußabdruck. Zur Reduktion der Komplexität bei den zahlreichen Produktvarianten, wird je Warengruppe ein durchschnittlicher Emissionsfaktor ermittelt und dieser dann mit dem tatsächlichen Ressourcenverbrauch je Auftrag verrechnet. Die Systemgrenzen sind nach dem Cradle-to-Gate ("von der Wiege bis zum Werkstor") + End-of-Life definiert.

Wofür wird der PCF benötigt?

Die Analyse des PCFs bringt zahlreiche Vorteile für RATHGEBER und schafft Transparenz für alle Beteiligten:

1. Genaueres Verständnis und Vergleichbarkeit der ökologischen Bilanz einzelner Produkte und damit deren Wirkung auf unser Klima.
2. Identifikation der größten Emissionsquellen im Lebenszyklus (= größte CO₂e Einsparpotenziale).
3. Möglichkeit zum Ausgleich nicht vermeidbarer Emissionen, um Produkte klimaneutral zu stellen.

Wer bestimmt und kontrolliert, wie der PCF berechnet wird?

Die produktrelevanten Daten für den PCF werden von RATHGEBER selbst erhoben bzw. über die Lieferanten eingeholt und in entsprechenden Tools hinterlegt. Die Berechnungen werden anschließend von ClimatePartner (Partner für Klimaneutralität) verifiziert. Grundlage hierfür ist der international gültige Standard des Greenhouse Gas Protocols (GHG Protocol).

Woher stammen die Emissionsfaktoren (Rohmaterialien, Energie, Mobilität,...)?

Die Emissionsfaktoren, die in den Tools zur Berechnung des PCFs hinterlegt werden, stammen von ClimatePartner. Das Unternehmen hat über die Jahre eine eigene Datenbank mit mehreren tausend Emissionsfaktoren entwickelt, zusammengestellt aus externen Datenbanken wie Ecoinvent, DEFRA, Agribalyse, u. a., sowie aus eigenen Datensätzen.