Kontakt
Für Sie haben wir unsere
Servicezeiten erweitert:
-
-
Eine Geschichte in Schildern
-
70 Jahre Zeichen setzen
Seit über 70 Jahren Zeichen setzen
Was Anton Rathgeber 1948 in der Wohnung der Familie in München-Obermenzing auf den Weg gebracht hat, haben seine Nachfolger über die Jahre zu einem modernen und vielfältigen Unternehmen weiterentwickelt. Heute ist die RATHGEBER-Gruppe mit ca. 325 Mitarbeitern und über 23.000 Kunden in ganz Europa erfolgreich.
Dabei sind wir bis heute ein Familienunternehmen. Für uns bedeutet das vor allem, Verantwortung zu übernehmen. Für Klima und Umwelt, für unsere Mitarbeiter, aber auch für die Bedürfnisse unserer Kunden.
Durch uns bekommen Produkte ein Gesicht, werden Marken greifbar. Vom einfachen Folienaufkleber über speziell veredelte 3D-Logos bis hin zu NFC-Lösungen für die Industrie 4.0 – wir helfen unseren Kunden, Zeichen zu setzen. Nicht nur individuell, sondern einzigartig. An dieser Stelle wollen wir zeigen, wo wir herkommen, wo wir heute stehen und wo es in den kommenden Jahren hingehen soll. Stück für Stück werden wir hier die Geschichte von RATHGEBER erzählen.
1948
Der Beginn

Heimwerker
Schon 1946, ein knappes Jahr nach dem Krieg, beginnt Anton Rathgeber seinen Handel mit Holzspielzeug, Musikinstrumenten und den ersten Nassklebe-Etiketten. Zu Beginn wird von der Wohnung der Rathgebers im Westen von München Handel getrieben. 1947 zieht Rathgeber in den ersten echten Firmensitz in der Claude-Lorrain-Straße 7. Am 15. April 1948 dann wird das Unternehmen von Anton Rathgeber ins Firmenregister eingetragen.
1959
Umbau

RATHGEBER wächst
Der Firmensitz in der Claude-Lorraine-Straße wird umgebaut und erweitert. Man kann es nicht anders sagen – die Firma platzt aus allen Nähten.
1959
Die zweite Generation

Generationswechsel
Im August kommt Christine Rathgeber, später Schrägle, ins Unternehmen. Ihr Einstiegsgehalt direkt nach dem Wirtschaftsgymnasium: 300 DM. Neun Jahre später übernimmt sie mit ihrem Mann die Geschäftsführung.
1962
Das Team ist komplett

Verantwortung statt Studium
Um den Firmeneintritt des späteren Geschäftsführers Werner Schrägle erzählt man sich in Oberhaching eine Anekdote: Nach seiner Zeit bei der Bundeswehr wollte der junge Mann erst einmal studieren. Anton Rathgeber jedoch verhinderte das: „Wenn Sie ernsthaft vorhaben, meine Tochter zu heiraten, dann können sie jetzt nicht studieren. Ich bin 60 Jahre alt. Sie müssen rasch in die Firma eintreten, um noch viel zu lernen, bevor ich abtrete.“
1968
Der große Sprung

Vom Händler zum Produzenten
Christine und Werner Schrägle, beide Mitte 20, treffen 1968 eine weitreichende Entscheidung. Als die Firma Möhrle in Mindelheim wirtschaftlich in Schieflage gerät, übernimmt RATHGEBER den wichtigen Lieferanten. Auf einmal hat das einstige Handelsunternehmen auch Gürtler, Graveure, Werkzeugmacher und Schmuckpräger in der Belegschaft.
1970
Abschied

Verdienter Ruhestand
Firmengründer Anton Rathgeber geht in Ruhestand.
1972
Der erste Umzug

Aus der Kegelbahn in die Zukunft
Nach knapp vier Jahren Produktion in den alten Räumen der ehemaligen Firma Möhrle – einer alten Kegelbahn – bauen Christine und Werner Schrägle am Standort Mindelheim eine neue moderne Produktionsstätte. In der Hochvogelstraße entsteht eine 900 Quadratmeter große Halle auf 4.000 Quadratmeter Grund – ausreichend Platz für Wachstum.
1978
Oberhaching

Neustart im Münchner Süden
RATHGEBER ist Ende der 1970er Jahre weiter auf Wachstumskurs. Auch nach der Erweiterung ist der Stammsitz in München-Untergiesing einfach zu klein geworden. In knapp zwei Jahren Bauzeit entsteht die neue Firmenzentrale in Oberhaching vor den Toren Münchens. Einige Jahre später folgt noch ein Erweiterungsbau auf demselben Grundstück.
1993
Schritt nach Osten

Die Gründung von RATHGEBER Tschechien
Die junge Generation muss und darf sich bei RATHGEBER schon immer beweisen. Das gilt auch für Geschäftsführer Andreas Schrägle. Als der frischgebackene Wirtschaftsingenieur 1993 nach dem Studium in die Firma seiner Eltern eintritt, tut er das mit einem großen Projekt: Gemeinsam mit Karel Lipovsky baut er RATHGEBER s.r.o im tschechischen Zdanice auf.
1998
Weitere Expansion

Die Gründung von RATHGEBER Polen
In Osteuropa findet RATHGEBER nicht nur motivierte Mitarbeiter, sondern auch einen attraktiven dynamisch wachsenden Markt. Schon im November 1997 gründen Geschäftsführer Andreas Schrägle, Piotr Knappik und Dr. Wolfgang Schrägle die RATHGEBER Sp.z.o.o. in Wrocław, dem einstigen Breslau.
1999
Gründung smart-TEC

Das intelligente Schild
Die moderne Fabrik der Industrie 4.0 braucht Synapsen und Nervenbahnen. Die RATHGEBER-Tochter smart-TEC entwickelt deshalb noch vor der Jahrtausendwende die ersten modernen RFID-Lösungen und integriert die Tags in die unterschiedlichsten RATHGEBER-Produkte. Bis heute hat smart-TEC rund 25 Millionen RFID-Tags ausgeliefert.
2010
Verantwortung

RATHGEBER schützt das Klima
Seit acht Jahren arbeitet die gesamte RATHGEBER-Gruppe komplett klimaneutral. Wo immer möglich vermeiden wir den CO2-Ausstoß. Das gilt nicht nur in der Produktion, im Vertrieb oder in der Verwaltung, sondern auch für alle Produkte und die verwendeten Materialien. Nicht vermeidbare Schadstoffmengen kompensieren wir durch die Förderung von Klimaschutzprojekten über den freiwilligen Ankauf von offiziellen CO2 Zertifikaten.
2010
Gründung RATHGEBER DIGITAL

Gründung einer eigenständigen Digital Unit
Als Experten für digitales B2B-Marketing koordiniert und steuert RATHGEBER DIGITAL alle Online-Aktivitäten der RATHGEBER-Gruppe und entwickelt Lösungen für die digitale Vermarktung von Produkten und Services.
Auch die Entwicklung, Umsetzung und Betrieb von Software-Lösungen, die die Produkte der RATHGEBER-Gruppe ergänzen liegt in der Hand von RATHGEBER DIGITAL. Mit mylabel.one® wurde eine Komplett-Lösung zur Personalisierung und Individualisierung von Produkten entwickelt. Die mobile Web-App IDconnect verknüpft analoge Produkte mit der digitalen Welt.
2017
Flexxline

Schöner als gestickt
RATHGEBER launcht ein neues Produkt in einem neuen Markt: FLEXXLINE revolutioniert die Kennzeichnung von Sporttrikots und Arbeitsbekleidung. Mit einem neuen Verfahren werden Logos, Embleme und Schriftzüge umweltfreundlich aufgebracht; auf Textilien, aber auch auf Möbeln, Accessoires und anderen Gegenständen. Die Logos sind weich und flexibel, im Gegensatz zu Stickereien scheuern sie nicht und bei der Gestaltung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Im Prinzip war jede Plakette ein Einzelstück
Bis in die Siebziger Jahre gab es in der Metallverarbeitung noch keinen Siebdruck, die Farben wurden von Hand aufgetragen – „ausgelegt“, wie der Profi sagt. In einer kleinen Plakette wie für Lincoln stecken 14 Arbeitsschritte. Echtes Handwerk.
JOSEF BERCHTOLD Leiter Arbeitsvorbereitung