Kontakt

Für Sie haben wir unsere
Servicezeiten erweitert:

Mo - Do:    07:00 - 17:45
Fr:              07:00 - 16:00
 

Ihre Ansprechpartner

Fachberatung vor Ort

Zum Kontaktformular

Zum Kundenportal

schließen

02.07.18
50 Jahre Rathgeber in Mindelheim

Von der Kegelbahn zur High-Tech-Produktion

München-Oberhaching, 02. Juli 2018 - Rathgeber, der Spezialist für werbliche und technische Kennzeichnungslösungen, hat 2018 gleich zwei Gründe zum Feiern: Vor genau 70 Jahren wurde das Unternehmen in München gegründet – vor 50 Jahren eröffnete es seinen ersten Produktionsstandort in Mindelheim. Heute beliefert das Familienunternehmen europaweit 25.000 Kunden mit individuell gefertigten Plaketten, Etiketten und Schriftzügen „made in Germany“.

Das Angebot des Hidden Champion reicht vom einfachen Folienaufkleber über hochflexible Polyurethan-Logos für Sporttextilien bis hin zum glitzernden Blickfang auf einem Parfum-Flakon. Edle 3D-Plaketten für Sondereditionen von Autoherstellern gehören ebenso dazu wie smarte NFC-Label auf Transportboxen. „Fast jeder hat schon einmal ein Rathgeber-Emblem auf einer Kaffeemaschine, einem Koffer, einer Champagner-Flasche oder anderswo gesehen und berührt“, sagt Geschäftsführer Andreas Schrägle. „Eine hochwertige 3D-Plakette macht den Premium-Charakter eines Produkts sichtbar und fühlbar.“

Einen großen Teil seiner Produkte fertigt Rathgeber seit 1968 an seinem High-Tech-Standort in Mindelheim im Allgäu, wo das Unternehmen am 13. und 14 Juli 2018 Erlebnisführungen für die interessierte Öffentlichkeit anbietet (siehe Einladung).

Mindelheim: Meilenstein in der Erfolgsgeschichte

Die Eröffnung des Produktionsstandortes Mindelheim ist 1968 ein wichtiger Schritt für Rathgeber: Der Händler wird damit auch zum Hersteller hochwertiger Kennzeichnungslösungen. Allerdings kommt der Schritt für das Unternehmen überraschend und ist ein Wagnis: Die Firma Möhrle, Experte für profiliertes Aluminium und ein wichtiger Lieferant von Rathgeber, war wirtschaftlich in Schieflage geraten. Um die eigenen Verpflichtungen einhalten zu können, übernimmt Rathgeber den Partner.

Rathgeber verwandelt die Herausforderung in einen Erfolg und nutzt dabei nicht nur das Können der Graveure, Schmuckpräger und Werkzeugmacher von Möhrle, sondern auch das Know-how der Schmuckindustrie im 25 Kilometer entfernten Neu-Gablonz. Bald produziert das Unternehmen Prägeschilder, Anstecknadeln und Plaketten aus kunstvoll veredeltem Aluminium. Jedes Stück hat das kostbare Aussehen einer Brosche und ist in vielen Arbeitsschritten handgefertigt.

Nach knapp vier Jahren Produktion in den alten Räumen – einer früheren Kegelbahn – baut Rathgeber 1972 am Standort Mindelheim eine neue moderne Produktionsstätte. In der Hochvogelstraße entsteht eine 900 Quadratmeter große Halle auf 4.000 Quadratmeter Grund – ausreichend Platz für das weitere Wachstum des ehrgeizigen Mittelständlers.

Heute arbeiten in Mindelheim rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 18 verschiedenen gewerblichen und kaufmännischen Berufen – von „A“ wie Anlagenführer bis „S“ wie Siebdrucker. Natürlich bildet das Unternehmen auch in verschiedenen Berufen Nachwuchs aus.

Glänzender Auftritt für große Marken

In Mindelheim fertigt Rathgeber Kennzeichnungslösungen exakt nach Kundenwunsch - sowohl für führende Markenhersteller als auch für qualitätsbewusste kleinere Unternehmen. Viel Erfahrung, traditionelle Handwerkskunst und modernste Technologien bringen ästhetisch und technisch hochwertige Kennzeichen für unterschiedlichste Einsatzbereiche hervor.

Auf der Kundenliste stehen der Heiz- und Klimaspezialist Vaillant, der Schlagzeugbauer Sonor, die Kofferfirma Rimowa, der Schweizer Turnmatten-Produzent Airex und viele mehr. Die Deutsche Volleyball-Bundesliga trägt Flexxline-Labels von Rathgeber auf ihren Trikots, Aluminium-Schilder mit NFC-Technologie zieren die Leihfahrräder der Firma Nextbike für die Münchner Verkehrsgesellschaft, und der Skihersteller Fischer bietet seinen Premium-Kunden personalisierte Skier mit Plaketten von Rathgeber.

Erfolgreicher Sprung in die digitale Zukunft

Seinen Sprung in die digitale Zukunft hat Rathgeber frühzeitig vorbereitet und so seine Marktposition erfolgreich ausgebaut. Neue Technologien hat der Mittelständler geschickt mit seiner Kernkompetenz – der Herstellung hochwertiger Label – verknüpft. Heute reicht das Angebot von selbstklebenden, bedruckten RFID- und NFC-Etiketten bis hin zu robusten, langlebigen, witterungs- und temperaturbeständigen RFID-Transpondern für den Industriebereich. 25 Millionen kundenindividuelle RFID-/NFC-Tags hat das Unternehmen inzwischen verkauft.

„Wir waren immer bereit, Innovationen aufzugreifen oder selbst anzustoßen“, erklärt Wirtschaftsingenieur Andreas Schrägle. „Das ist unser Erfolgsgeheimnis.“

Verantwortung für Umwelt und Gesellschaft

Rathgeber entwickelt und produziert nicht nur innovative Produkte – das Familienunternehmen übernimmt auch Verantwortung in den Bereichen Klimaschutz, Inklusion, Frauenförderung und Sportsponsoring.

So arbeitet die Rathgeber-Gruppe seit 2010 vollständig klimaneutral. Viele weitere Maßnahmen beweisen, dass Umweltschutz bei Rathgeber kein leeres Versprechen ist.

Frauen haben bei Rathgeber traditionell gute Chancen – vielleicht deswegen, weil seit vierzig Jahren auch Frauen an der Spitze des Unternehmens stehen. „Heute beträgt der Frauenanteil in der Belegschaft rund 56 Prozent“, weiß Personalleiterin Barbara Burkon.

Auch für Inklusion setzt sich Rathgeber tatkräftig ein: Im Mindelheimer Werk beschäftigt das Unternehmen seit mehreren Jahren Menschen mit Handicap. Kooperationspartner sind die Unterallgäuer Werkstätten, ein Unternehmen der Lebenshilfe Memmingen/Unterallgäu (UAW).

Last but not least fördert Rathgeber als Sponsor den Aufstieg des Volleyball-Teams des TSV Unterhaching sowie die Jugendarbeit der Grünwalder Fußballschule.

Zurück zur Übersicht